Welches Hochzeitsdatum zählt – Standesamt oder Kirche?
Bei der Planung eurer Hochzeit stellt sich unweigerlich die Frage: Welches Hochzeitsdatum zählt – das der standesamtlichen Trauung oder das der kirchlichen bzw. freien Trauung?
Das ist keine leichte Entscheidung, denn beide Daten haben ihre eigene Bedeutung und Wichtigkeit. Es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen:
- Das “offizielle” und rechtlich gültige Datum ist das der standesamtlichen Trauung.
- Für viele Paare ist jedoch die kirchliche oder freie Trauung emotional bedeutungsvoller und wird daher als Hochzeitstag gefeiert.
- Wie wichtig ist es euch, nur einen Hochzeitstag zu haben?
- Möchtet ihr beide Anlässe gemeinsam mit euren Gästen feiern, ohne dass sie zweimal anreisen müssen?
Im folgenden Artikel erläutern wir die verschiedenen Vor- und Nachteile und geben euch hilfreiche Tipps, wie ihr das passende Datum für eure Feierlichkeiten findet.
Standesamtliche Trauung
Die standesamtliche Trauung ist in Deutschland und Österreich Pflicht und bildet den rechtlichen Part der Eheschließung. Dieses Datum wird offiziell bei allen Ämtern und in der Heiratsurkunde geführt. Viele Paare entscheiden sich, dieses Datum auch als ihren Hochzeitstag zu betrachten, da sie ab diesem Tag gesetzlich verheiratet sind. Ein Paar erzählt: „Unser standesamtliches Datum steht in unseren Ringen und gilt für uns als offizieller Hochzeitstag.“
Kirchliche oder Freie Trauung
Für viele Paare ist die kirchliche oder freie Trauung der emotionale Höhepunkt ihrer Hochzeit. Diese Zeremonie wird oft als der eigentliche Hochzeitstag gefeiert. Ein Brautpaar teilt mit: „Wir feiern unseren kirchlichen Hochzeitstag, weil dieser Tag für uns die wahre Feier unserer Liebe ist.“ Auch für die Berechnung der Hochzeitstage wie zB die Goldenen Hochzeit wird häufig das Datum der kirchlichen Trauung genommen.
Standesamt und Kirche an einem Tag
Eine praktische Lösung für viele Paare ist es, die standesamtliche und die kirchliche oder freie Trauung am selben Tag zu feiern. Dies hat mehrere Vorteile:
- Ein Tag, eine Feier: Ihr habt nur einen Hochzeitstag, was die Planung und das Erinnern einfacher macht.
- Gäste: Eure Gäste müssen nur einmal anreisen und sich nur einen Tag freinehmen, was besonders bei weiter entfernten Verwandten und Freunden hilfreich ist.
- Kosten: Ihr spart Zeit und Geld, da ihr nur einmal ein Styling, ein Kleid und andere Hochzeitselemente benötigt. Natürlich könnt ihr als Braut dennoch verschiedene Outfits für die beiden Zeremonien wählen, falls ihr das möchtet.
Ein Paar berichtet: „Wir haben uns entschieden, beides an einem Tag zu machen, um den ganzen Tag als großes Fest mit unseren Lieben zu genießen.“
Persönliche Präferenzen und Erfahrungen
Letztendlich liegt die Entscheidung bei jedem Paar individuell. Einige Paare entscheiden sich, beide Daten zu berücksichtigen. Ein Beispiel: „In unseren Ringen stehen beide Daten, weil wir uns nicht entscheiden konnten, welcher Tag wichtiger ist.“
Andere Paare feiern nur die kirchliche Trauung groß und betrachten den standesamtlichen Termin als formalen Akt. Ein zukünftiges Brautpaar erklärt: „Wir werden den Tag der kirchlichen Trauung als unseren Hochzeitstag feiern, da die standesamtliche Zeremonie nur eine kleine, formelle Angelegenheit ist.“
Für weitere Inspiration zur Hochzeitsplanung schaut euch auch unsere Vorschläge zur Planung des Polterabend an, um eure Feier unvergesslich zu gestalten.
Fazit
Es gibt keine “richtige” oder “falsche” Antwort darauf, welches Hochzeitsdatum zählt. Beide Daten haben ihre eigene Bedeutung und Wichtigkeit. Wählt das Datum, das für euch am bedeutendsten ist und sich für euch richtig anfühlt. Ob ihr das standesamtliche Datum als offiziellen Hochzeitstag nehmt oder die kirchliche bzw. freie Trauung feiert, bleibt eure persönliche Entscheidung.
Welches Datum habt ihr als euren Hochzeitstag gewählt und warum? Teilt eure Erfahrungen mit uns in den Kommentaren!