So vermeidet ihr Perfektionismus bei der Hochzeitsplanung
Die Hochzeitsplanung ist eine aufregende, aber oft auch herausfordernde Zeit – und gerade hier kann Perfektionismus schnell zur Falle werden. Der Wunsch, alles makellos zu gestalten, führt oft zu Stress und lenkt vom Wesentlichen ab: der Feier eurer Liebe. Doch es gibt Wege, diesen Druck loszulassen und euren Tag wirklich zu genießen.
In den letzten Jahrzehnten ist Perfektionismus stetig gestiegen, und unsere Kultur ist mittlerweile geradezu besessen: vom perfekten Körper, dem perfekten Job, dem perfekten Partner, der perfekten Reise – dem perfekten Leben. Wir glauben, dass andere mehr von uns erwarten, und wir fordern mehr von uns selbst.
Nirgendwo wird das so offensichtlich wie bei Hochzeiten.
Der Drang nach Perfektion
Die meisten Hochzeiten folgen einem ähnlichen Muster: Zwei Menschen, oft in einer Kombination aus weißem Kleid und schickem Anzug, tauschen Ringe und Gelübde aus. Doch im Zeitalter der sozialen Medien und der Hochzeitsindustrie braucht eine Hochzeit jetzt ein „ästhetisches Konzept“. Die Feier muss durchgestylt, die Zeremonie farblich abgestimmt sein, und vor allem: alles. muss. perfekt. sein.
Pinterest-Inspirationstafeln setzen den Ton, Instagram-Fotos legen die Messlatte. Perfektion wird zur Geschichte, die soziale Medien erzählen. Doch wo bleibt die Romantik?
Viele Perfektionisten sind besonders sensibel für Rang, Status und soziale Dominanz, was Neid, Eifersucht und den Wunsch, andere zu übertrumpfen, antreibt. Hochzeiten sind ein Meilenstein, der den sozialen Status verändert oder festigt. Daher wird Perfektion oft bis ins Absurde verfolgt. Dabei gehen die wirklich wichtigen Dinge – wie die Liebe, die alle zusammengebracht hat – oft verloren.
Wie könnt ihr also einen wunderschönen, romantischen und besonderen Tag erleben, ohne in die Perfektionsfalle zu tappen? Indem ihr Perfektion vergesst und den Fokus auf die Menschen legt.
Der Druck von anderen
Es gibt großen Druck, eine Feier zu planen, die sowohl konservative Familienmitglieder als auch abenteuerlustige Freunde begeistert. „Sozial vorgeschriebener Perfektionismus“ ist der Glaube, dass Gesellschaft, Familie und Freunde von euch unrealistische Perfektionsstandards erwarten.
Wenn eure Mutter in Tränen ausbricht, weil ihr eine kirchliche Zeremonie infrage stellt, fragt euch drei Dinge:
Der Druck, den ihr auf andere ausübt
Ihr plant eure perfekte Hochzeit, doch dann schreit das Baby eurer Schwester während der Zeremonie, oder Onkel Klaus trinkt zu viel und erzählt unangebrachte Witze. Wenn der Druck hoch ist, kann es passieren, dass ihr Perfektion auch von anderen verlangt. Doch wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden, entstehen „Bridezillas“, „Groomzillas“ oder „Schwiegermonster“.
Wenn etwas schiefläuft, erinnert euch an diese drei Dinge:
Der Druck, den ihr auf euch selbst ausübt
Bräute fühlen sich oft gedrängt, vor der Hochzeit zu diäten, Hautpflege-Routinen zu perfektionieren oder einen Visagisten zu engagieren. Auch Bräutigame spüren manchmal den Druck, fitter zu werden.
Dieser „selbstorientierte Perfektionismus“ und der Drang, sich makellos zu präsentieren, kann belastend sein. Denkt an Folgendes:
Vermeidet Perfektionismus bei eurer Hochzeitsplanung
Perfektionismus in der Hochzeitsplanung kann schnell dazu führen, dass ihr den eigentlichen Sinn eures besonderen Tages aus den Augen verliert – konzentriert euch auf die Liebe und die Menschen, die euch wichtig sind, statt auf einen unerreichbaren Idealzustand.